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Die DARC Notfunkreferate Berlin und Brandenburg erarbeiten zur Zeit Konzepte für eine Geodaten-Infrastruktur im HAMNET (HAMKAT), die bei Notfunk-/Krisenanlässen als Planungs- und Informationswerkzeug dienen kann. Das System stützt sich auf verteilte Anwendungen zur Ansicht und Bearbeitung von Karten, Datensammlungen, Resourcen und anderer Informationen, die unter einem gemeinsamen Portal erreichbar sein werden.
Weiterlesen: HAMKAT - Geodaten Infrastruktur für die Krisenkommunikation
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Gerade fand ich ein interessantes Interview in der Berliner Zeitung (vom 10.06.2024) zur Krisenvorsorge, das ich dem geneigten Leser mit diesem Link („Wir suchen Frauen und Männer, die bereit sind, mit einer Waffe in der Hand Berlin zu verteidigen“) ans Herz legen möchte. Es ist gerade deshalb so lesenswert, weil hier jemand "vom Fach" ganz unverblümt beschreibt, was passiert, wenn es passiert, und was jeder Einzelne tun kann/tun muss, um wenigstens einigermaßen vorbereitet zu sein.
UPDATE: Dieser Artikel ist seit dem 11.06.2024 wohl nur noch hinter einer PayWall lesbar. Bei Interesse kann er aber bei DF3EI angefordert werden...
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Die folgende Mitteilung erreichte uns vom DARC Notfunk-Referat:
"Vom 09. bis 12. Mai 2024 fand auf der Nordalb in Deggingen (Baden-Württemberg) das Notfunk-Ausbildungswochenende des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC) statt. Knapp 50 Funkamateure nahmen an dieser intensiven, viertägigen Schulung teil.
Das Programm umfasste praxisorientierte Workshops, Vorträge und Übungen zu den Grundlagen digitaler Kommunikation, der eingesetzten Technik bis zu praktischen Übungen mit dem vorhandenen Material. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch externe Referenten, welche unter anderem den Datentransfer über Satelliten anhand mitgebrachten Materials praktisch vorführten. Dies kann in Not- und Katastrophenfällen sehr hilfreich sein, um die Bevölkerung zum Beispiel mit einem Internetzugang zu versorgen.
Ein besonderer Höhepunkt war die Abschlussübung, bei der eine Richtfunkverbindung zur Sprach- und Datenübertragung über mehrere Kilometer erfolgreich aufgebaut wurde. Die enorme Herausforderung bei dieser Übung war nicht, die zu überwindende Strecke, sondern die Topologie des Geländes rund um die Nordalb. So mussten am Ende von den Trupps der Funkamateure insgesamt 7 Richtfunkknoten mit Masten zwischen 6 und 18 m Höhe aufgebaut und in Betrieb genommen werden, bevor eine Verbindung von der Bergkuppe bis zu den im Tal verteilten Endpunkten möglich war. Diese Verbindung hätte im Ernstfall für die Telefonie oder Datenübertragung zwischen Bedarfsträgern genutzt werden können.
Um auch weiterhin immer aktuell zu bleiben und mit dem Material des Vereins auch in verschiedenen Topologien üben zu können, ist ein weiteres Ausbildungswochenende im Oktober im Bereich des Ruhrgebiets in Vorbereitung.
Der DARC ist die größte Vereinigung von Funkamateuren in Deutschland und Europa. Er gliedert sich bundesweit in 24 Distrikte und rund 1000 Ortsverbände. Die Aufgaben des Clubs sind es, den Amateurfunk zu fördern und die geeigneten Rahmenbedingungen für den Amateurfunkdienst zu schaffen. Wer Interesse am Amateurfunk im Allgemeinen und an Notfunk im Besonderen hat, kann sich an die Pressestelle des DARC in Baunatal wenden."